Zu aller erst mal die Definition des Wortes „Zeitfenster“ laut Wikipedia:
„Ein Zeitfenster ist ein für ein bestimmtes Ereignis zur Verfügung stehendes Zeitkontingent (maximal verfügbare Zeitspanne).“
Zeitfenster werden demnach unter anderem eingesetzt (z. B. in der Transportbranche), um einen flüssigen Arbeitsablauf bezüglich Be- & Entladezeiten zu gewährleisten. Es ist somit ein fester Bestandteil der „Ablauforganisation“.
So weit so gut.
Wenn nun eine Firma ein Zeitfenster vergibt, sagen wir mal 14 Uhr, so müßten der Spediteur und sein Fahrer sich darauf verlassen können, dass zum besagten Zeitpunkt alles reibungslos verläuft. DAS wäre die optimale Sache!
Aaaaber…so einfach ist es dann doch nicht!
Da vergibt eine Firma dann ein „Zeitfenster“ um dem Fahrer, der zur besagten Zeit dann auch da ist, mitzuteilen, dass er doch NICHT in die Verladung darf, weil, und jetzt mal aufmerksam: da noch eine Pause im Raume steht! Bitte was? Wegen einer Pause darf der Fahrer NICHT zur Verladung, verspätet sich beim Kunden, Folgeaufträge können nur spät oder, im schlimmsten Fall gar nicht bearbeitet werden und zu allem Übel: wer zahlt den LKW, der ja, wegen einer Pause, rumsteht?
Der Fahrer, pflichtbewusst, weist den Verlader auf das Bestehen des „Zeitfensters“ hin und bekommt frech zur Antwort: „Das ist mir egal. Pause ist Pause!“
Und genau dieser Verlader ist es, der den Fahrer anraunzt, wenn dieser beim nächsten Mal zu spät zu seinem „Zeitfenster“ erscheint! Ja nee is klar!
So viel zu dem Wort „Zeitfenster“ und deren Umsetzung!