Heute ist „Tag X minus 10“ geschafft! Tag X ist der 16.06.2014…mein letzter Arbeitstag in meiner Firma! Noch 10 Arbeitstage insgesammt und dann habe ich für’s erste Urlaub bis Ende Juni.
Was kommt danach?
Da ich eigentlich nach unserem Firmenumzug aus der Fahrerei rausgehen sollte, um in der Logistik und Fuhrparkverantwortlichkeit zu arbeiten, sich dies aber vor gut zweieinhalb Monaten zerschlagen hat (Logistik und Fuhrpark werden nach dem Umzug vom Stammhaus in Köln verwaltet), habe ich mit der Möglichkeit geliebäugelt, wieder auf einen Sattelzug zu gehen, Fernverkehr oder Nahverkehr, egal.
Nach langen Gesprächen mit meiner Familie und mit einem ganz lieben Freund, der mir mit Rat und Tat immer zur Seite stand und mit dem ich mehr wie ein Streitgespräch Marke „Du machst das nicht…ich will aber…nein machst Du nicht…und ich will aber doch“ geführt habe bzw. er mit mir geführt hat (Danke dafür Tom), habe ich mich dann dazu entschlossen: ja, ich will wieder auf ’nen Sattel!
Ohne großen Druck habe ich dann angefangen, mal meine Fühler auszustrecken.
Ein ehemaliger Schulkollege, jetzt Berufskollege (und zukünftig Arbeitskollege) hat mir dann gesagt, dass seine Firma einen Fahrer mit Erfahrung im Stahltransport sucht. Und da ich aus’m Stahltransport komme…!
Das alles war an einem Samstag. Er gab mir die Handynummer und meinte, ich könne auch sofort anrufen, der Chef wäre noch im Büro. Zeitgleich hatte er seinem Chef schon mitgeteilt, dass sich jemand wegen der Stelle melden würde. Er hat mich quasi „gezwungen“ und genötigt, dort anzurufen. 😉
Aber im Nachhinein bin ich froh drüber. Vorstellungsgespräch war dann den darauffolgenden Montag, die Zusage kam am Mittwoch und den Arbeitsvertrag hab ich dann freitags unterschrieben. Alles ratzfatz. 🙂
Klar…nun mußte ich mich der Situation stellen, bei meiner Firma zu kündigen. Leicht gefallen ist es mir nicht. Die Vorgestzten und Kollegen sind super, man kommt gut miteinander aus, das Betriebsklima ist ok. Ich bin nicht im Speditionsgewerbe sondern im Groshandel im reinen Werksverkehr tätig, hab geregelte Arbeitszeiten und mittags Feierabend. Klar gab es auch mal Reibereien, die aber schnell beseitigt wurden.
Warum ich dann was anderes gesucht habe? Ganz einfach.
Wie gesagt, eigentlich sollte das Fahren dort nur bis nach dem Umzug, kurz danach, gehen. Durch die Umstrukturierungen fiel dies natürlich jetzt weg. Da ich aber dann nicht weiterhin auf einem 7,49 Tonner bleiben wollte, kam die Überlegung, wieder auf einen großen LKW zu gehen.
Durch meine Ausbildung zur Kraftverkehrsmeisterin hätte ich auch noch die Möglichkeit gehabt, mich selbstständig zu machen im Bereich Schulungen. Das aber alles jetzt „mal eben gewuppt“ zu bekommen, würde nicht einfach und vor allem nicht billig.
Ausserdem: die Möglichkeit habe ich ja immernoch. Vielleicht werde ich es auch in Angriff nehmen…in der Zukunft. Aber erstmal freue ich mich nun auf meinen neuen Job und vor allem auf „meinen“ Sattelzug! Endlich wieder auf ein großes „Spielzeug“. 😉
So…und nu erstmal ein schönes Wochenende allen.
PS: Bilder vom LKW kommen, sobald ich ihn „mein Eigen“ nennen darf. 🙂
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