Blitzmarathon und die lieben PKW-Fahrer

Die PKW-Fahrer heute waren der Knaller schlecht hin:
Der Erste war der Meinung, mit seinem VW-Polo einen LKW samt Anhänger seitlich durch einen Kreisverkehr schieben zu wollen (Tokio Drift läßt grüßen). Dumm nur, dass dem LKW das seitliche Fahren nicht so wirklich liegt und er sich dessen mit allen Kräften wehrte. Bumms machte es und zwei FZ waren inne Fritten!
Der Zweite hat kurzerhand an seinem Mercedes-Taxi die Front um mindestens die Hälfte verkürzt und war überzeugt, seinem Vorausfahrenden würde ein ebenso kurzer Kofferraum sehr gut stehen (hier kam der Verlust der Haftreibung, der Bleifuss des Fahrers, gepaart mit der Reaktionsfähigkeit einer Schnecke und der daraus folgenden Gleitreibung zum Einsatz) und hat ihm bei der Verkürzung, ohne ihn nach seiner Meinung zu fragen, ganz dreist geholfen.
Der Dritte fand es eine Frechheit, einen Baum so nah an eine Straße zu pflanzen und versuchte eben diesen kurzerhand woanders hin zu verpflanzen (auch hier wieder mangelnde Haftreibung mit Bleifuss mit geringer Reaktionszeit).
Und zu allem Übel kam ein LKW-Fahrer auf die Idee, seinen Kühlzug unter einer Brücke so schräg zu parken, dass er mit ’nem LKW-Abschlepper geborgen werden, die Straßenmeisterei dieses absichern mußte und die PKW-Fahrer dahinter 8 Kilometer lang Zeit hatten, das Spiel „Stauspringen“ zu praktizieren. Hierbei kam es dann, durch diverse Selbstüberschätzungen einiger „hochintelligenter“ Autofahrer, zu quietschenden Reifen, Autos machten, der Physik des Bremsens folgend, Nickemänneken nach vorne und das entsprechende Hupkonzert diverser PKW- und LKW-Hupen/Hörner rundete das ganze Spektakel dann ab!
Und als ob das nicht schon genug wäre, kamen diverse „Helden“ in ihren Blech-/Plastikkisten auf die glorreiche Idee, vor jeder möglichen Blitzerstelle voll in die Eisen zu gehen, ohne Rücksicht auf Verluste!
Man…bin ich froh, dass ich Feierabend hab‘!

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