Viele Meilen durch die Berge,
Gas und Schaltung im Gefühl,
unsichtbar am Rande Särge,
tote Fahrer – ohne Ziel.
Heute Nebel, morgen Regen,
selten einmal Sonnenschein,
doch die Last voran bewegen,
dafür muss ein Trucker sein.
Dort, die Nacht winkt vor mir wieder,
wo das Land die Lichter stellt
und zehn Reifen singen Lieder –
hoffentlich die Ladung hält.
Quälend so vergehen Stunden,
jede Steigung wehrt sich wild,
doch die Fracht muss zu dem Kunden,
bringt sie mir auch kaum noch Geld.
Fast zu spät an’ s Ziel gekommen,
schnell entladen – mit viel Glück,
eins, zwei Stunden Schlaf genommen
und dann auf – zur Fahrt zurück.
40 Tonnen oft im Rücken,
viele Flüche, Tag und Nacht,
wo Termine uns erdrücken,
verliert ein Trucker auch die Fracht.