Tag 2 der Trophy führte uns nach Balota. Die Balota Experience stand an.
Die Aufgaben:
1. Quad Parcours
Innerhalb eines gesteckten Parcours mussten wir ein Quad sicher und am besten ohne „Unfall“ durch bringen. Najaaaa…weder das eine noch das andere hab ich geschafft. 😀 Denn eines hb ich gelernt: wenn man bergauf über ein Hinderniss fahren muss, sollte man sich seeeehr weit nach vorne über das Quad beugen. Wenn nicht, geht´s mal eben ganz schnell mit samt den Quad nach hinten und man steigt unfreiwilligerweise entsprechend ab. Und man glaube kaum: das tut verdammt weh! Der Tag war quasi für mich gelaufen. 🙁 Selbst jetzt, nach fast 3 Wochen nach dem „Unfall“ hab ich noch ein Andenken: blaues Schienbein und geprellte Hüfte.
2. Bogen schießen
Auch hier war wieder ein Parcours aufgestellt, in dem neben etwas unwegsamen Gelände auch fünf Zielscheiben mit je 3 Pfeilen zu treffen galt.
3. Sägen
Wieder im Zweierteam mussten wir einen Baumstamm durchsägen. Da ich ja kurz vorher den „Unfall“ hatte, haben 2 meiner Mitbewerber diese Aufgabe für ich gemacht. Nochmals vielen Dank dafür Euch Beiden! 🙂
4. LKW Trial – wenden auf engstem Raum
Mit einem der 4 Arocs ging es dann daran, eine anspruchsvolle Offroad-Strecke zu befahren und in einem recht matschigen und engen Raum in vorgegebenen Zügen zu wenden.
Als ich dieses kleine „Loch“ gesehen hab, wo ich den „Riesen“ drin wenden sollte, hab ich gedacht: „Wennste da rein fährst, kommste nie wieder raus!“ Aaaaber…heile is der Aroc wieder im Ziel angekommen. 😀
5. LKW Trial – Wasserfahrt
Es wurden an einem der 4 Arocs eine Schüssel mit genau 2000 Gramm Wasser befestigt. Dann hieß es über Stock und Stein mit dem LKW durchs Gelände, mit Wendemanöver, engen Durchfahrten und steilen Wegen. Wohlgemerkt: alles im Gelände, ohne geteerte Straßen. 😀 Wer das meiste Wasser wieder mitbrachte, hatte diese Aufgabe gewonnen, immer in der vorgegebenen Zeit.
Ich hab echt gedacht, dass bei dem ganzen Geschaukel und Gewackel in der Schüssel kein Wasser mehr drin gewesen wäre bei Ankunft im Ziel. Aber…1265 Gramm waren dann doch noch drin. 😀
Nach dem anstrengenden Vormittag und vor der letzten Aufgabe ging es runter ins Tal zum Mittagessen. Wir waren zu Gast bei einer Bauernfamilie, die für uns gekocht und uns rundum verwöhnt haben. Das Essen superlecker, viel und hinterher waren wir quasi alle kugelrund gefuttert. 😉
Nach der Stärkung war Aufgabe 6, die Roadbook Fahrt dran.
In Zweierteams mussten wir nach Karte mit eingezeichneten Anweisungen 140 km von Balota nach Biertan fahren. Währenddessen mussten wir gestellte Aufgaben lösen und dennoch schnellstmöglich im Ziel ankommen.
In Biertan angekommen stand die Besichtigung der Kirchenburg an. Dort gibt es ein Scheidungshaus
- Scheidungshaus: Im innersten Mauerring, südöstlich neben der Kirche, etwa auf halber Strecke zwischen Mausoleumsturm und Katholischem Turm, befindet sich das sogenannte Scheidungshaus. Hier wurden die scheidungswilligen Paare eingeschlossen – und zwar mit nur einem Bett, einem Tisch, einem Stuhl, einem Teller, einer Tasse, einem Löffel usw. Sie wurden so lange dort gehalten, bis sie wieder von ihrer Trennung absehen wollten. In den 400 Jahren, in denen das Scheidungshaus genutzt wurde, soll es angeblich nur eine einzige Scheidung gegeben haben.
Nach der Besichtigung ging es im Konvoi von Biertan nach Schässburg ins dortige Hotel Cavaler. Ein wunderbares und super schönes Hotel. 😀
Nach dem Einchecken sollte der Tag mit einer kleinen Stadtführung mit anschließenden Abendessen im Restaurant Alte Post ausklingen.
Gegen 24 Uhr ging es dann ab in´s Hotel zum schlafen…das hatten wir uns auch verdient…nach dem langen und harten Tag. 😀