Gestern hieß es:
„Komplette Heizungsanlage zum Kunden. Baustellenanlieferung. Adresse is auf’m Lieferschein.“
Gesagt getan. Alles fertig gemacht und los. Kurz einen Kunden vorher abfertigen und schon konnte es losgehen. Dachte ich…!
Haken an der Geschichte: die angegebene Adresse kannte weder mein Navi, noch Google Maps. Auch meine Straßenkarte gab sie nicht preis.
Anruf beim Kunden (Anlage mußte telefonisch avisiert werden) brachte nur zu Tage, dass es ein Neubaugebiet ist, nicht im Ortskern, aber dafür in der Nähe eines Tennisplatzes. Eine Parallelstraße oder angrenzende Straße konnte er mir nicht nennen.
Mein Kollege in der „Dispo“ konnte mir auch nicht wirklich helfen, der Kundendienst war grad nicht verfügbar und der Innendienst mitten im Kundengespräch. Also bekam ich eine Handynummer vom Kunden, dem Chef.
Ein Telefonat mit selbigem brachte dann Klarheit. 🙂
Er gab mir eine andere Adresse, an dieser der zuständige Monteur für mich bereit stünde, um mich zur Baustelle zu leiten.
Klappte alles prima! Aber wenn der Monteur nicht vor mir her gefahren wäre, hätte ich die Baustelle im besagten Neubaugebiet niemalsnienich gefunden!
Der ist durch Straßen gefahren, die für LKW gesperrt sind, die verdammt eng waren und das in ’nem Tempo…man merkte sofort: der kennt sich aus (ich hatte Sorge, ihn zu „verlieren“). 🙂
Am Ziel angekommen war die Heizungsanlage schnell abgeladen.
Und zum Schluß drückte der Monteur mir 5 Euro in die Hand und sagte: „Für die Unannehmlichkeiten. Und danke für’s liefern!“ Überrascht bedankte ich mich und bin in den Feierabend gedüst.
Und gefreut hab ich mich wie’n Schneekönig.
🙂
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